Inhouseseminare
1. Typisch Frau? – Soft-Skills für (angehende) weibliche Führungskräfte
„Lass dich nicht unterkriegen, sei frech und wild und wunderbar.“ (Astrid Lindgren)
Frauen wird in Führungspositionen oftmals nachgesagt, emotionaler und nachgiebiger zu sein. Sind sie dies nicht, wird ihnen mitunter unterstellt, keine „richtige“ Frau zu sein. Es sind aber nicht nur diese Vorurteile, die immer noch viele Frauen davon abhält, sich auf eine Führungsposition zu bewerben. Vielmehr trauen sich viele Frauen den Schritt in diese Position nicht zu, weil sie mit Selbstzweifeln zu kämpfen haben. Erfahren Sie:
- was die bevorzugten Soft-Skills in Führungspositionen sind,
- welche Kompetenzen Sie bereits haben,
- wie Sie Ihre individuellen Stärken und weitere wichtige Eigenschaften trainieren
- und so Ihren individuellen Leitungsstil entwickeln.
2. „Darf ich vorstellen: Mein inneres Team“.
„Die Stärke eines Teams liegt in der Vielfalt seiner Mitglieder.“ (N.N.)
Hören Sie mitunter in Konfliktsituationen in Ihrem Kopf viele „Stimmen“, die miteinander diskutieren oder sich streiten, die Sie anspornen oder an sich zweifeln lassen? Dann werden Sie nicht langsam verrückt, sondern Sie haben einen guten Zugang zu den verschiedenen Persönlichkeitsanteilen in Ihnen. Das ist ein klarer Vorteil, denn diese können Ihnen in schwierig erlebten Situationen hilfreich zur Seite stehen, wenn Sie sie gut „managen“.
Die Arbeit mit dem inneren Team ist nicht nur eine gute Methode zur Selbstreflexion. Vielmehr kann sie als regelmäßige Methode bei Fallbesprechungen das Miteinander im Team stärken.
3. Selbstfürsorge
„Nichts bringt uns auf unserem Weg besser voran als eine Pause.“
(Elizabeth Barrett Browning, englische Dichterin, 1806-1861)
Mit sich selbst freundlich und mitfühlend umzugehen, also Selbstfürsorge zu betreiben, fällt vielen Menschen in sozialpädagogischen Berufen nicht leicht. Sind die Zeichen der Erschöpfung dann deutlich spürbar, fällt es vielen Menschen schwer, zu erkennen, was sie nun brauchen, um wieder zur Ruhe zu kommen.
In diesem Seminar werden Sie erfahren, wie unser Körper Stress erlebt und verarbeitet. Sie lernen die Signale Ihres Körpers positiv wahrzunehmen und zu nutzen, um Ihre Belastungen und Grenzen schneller zu erkennen. Außerdem werden zahlreiche Entspannungsmethoden vorgestellt, die kaum Zeit benötigen und die Sie jederzeit und überall ausführen können.
4. Generationen im Gleichklang – Wie Vielfalt im Kita-Team zum Schatz wird
In vielen Kitas arbeiten heute vier Generationen zusammen – jede mit eigenen Prägungen, Stärken, Kommunikationsstilen und Erwartungen. Dabei treffen neueste entwicklungspsychologische Erkenntnisse auf langjähriges Erfahrungswissen. Das birgt Potenzial für Kreativität und Innovation, aber auch für Missverständnisse und Konflikte.
Dieses Seminar vermittelt praxisnah, wie multigenerationelle Teams ihre Unterschiede konstruktiv nutzen, Spannungen entschärfen und gemeinsam Synergien entfalten können.
5. Wie führe ich konfliktträchtige Themen mit Eltern?
– Gesprächsführung zwischen Verständnis, Haltung und Lösungskompetenz
Elterngespräche gehören zum pädagogischen Alltag – und nicht selten sind sie herausfordernd, durch: unterschiedliche Sichtweisen, starke Emotionen und individuelle Erwartungen.
Dieses Seminar zeigt, wie Sie auch bei schwierigen Themen souverän, empathisch und lösungsorientiert im Gespräch bleiben. Im Mittelpunkt steht eine verstehensorientierte, wertschätzende und partnerschaftliche Kommunikation, die auf Vertrauen und Respekt basiert.
Anhand praxisnaher Fallbeispiele und Reflexionsübungen lernen Sie, mit mehr Klarheit in emotionalen Situationen gelassen zu bleiben, Missverständnisse zu vermeiden und konstruktive Lösungen im Sinne des Kindes zu entwickeln.
6. Interkulturelle Kommunikation (Entwicklungsgespräche mit Eltern aus anderen Kulturkreisen)
„Um Kinder zu erziehen, braucht man ein ganzes Dorf.“ Afrikanisches Sprichwort
Was passiert, wenn Menschen aus verschiedenen Kulturkreisen aufeinandertreffen? Wenn es gut läuft, entsteht Neugierde aufeinander und Offenheit füreinander. Es kann aber auch zu Irritationen, Unsicherheiten und Unverständnis kommen. Auf jeden Fall beeinflussen wir uns gegenseitig.
Lernen Sie die emotionalen und kognitiven Komponenten kennen, die ein Gespräch beeinflussen – mit dem Ziel, die eigene kulturelle Identität und Prägung zu erkennen und sich für eine wechselseitige Erfahrbarkeit zu öffnen, ohne sich zu verlieren.
7. Partizipation in Kitas
„Partizipation von Kindern beginnt in den Köpfen der Erwachsenen.“
(Raingard Knauer, Rüdiger Hansen)
Das Prinzip der Partizipation in der Kita wurde bereits in den 70er Jahren entwickelt und bedeutet, Kinder aktiv in Entscheidungen im täglichen Miteinander einzubeziehen. Ziel ist es, Kindern schon sehr früh zu ermöglichen, ihre Wünsche, Bedürfnisse und Ideen wahrzunehmen und zu äußern. So lernen sie nicht nur das Grundprinzip von Demokratie, sondern sie „trainieren“ durch ihr Mitbestimmungsrecht Selbstwahrnehmung und damit Selbstwirksamkeit sowie zahlreiche Fähigkeiten, die im sozialem Miteinander wichtig sind. Auch für Eltern ist die Einbeziehung in die pädagogische Arbeit ein wichtiger Faktor, da dies die Grundlage für die Erziehungspartnerschaft bildet.
In diesem Seminar werden Sie Ihre institutionellen Möglichkeiten (wann, wo, wie), aber auch die Grenzen von Partizipation in Ihrer Kita betrachten. Dabei werden Sie insbesondere Ihre Rolle als ErzieherIn klärend beleuchten und dadurch mehr Handlungssicherheit gewinnen.
8. Wie kann ich Konflikte zwischen SchülerInnen schlichten? – Mit Haltung, Struktur und Empathie zu fairen Lösungen
Konflikte gehören zum Schulalltag – sie sind unvermeidbar, aber auch wertvolle Lerngelegenheiten. Dieses Seminar vermittelt, wie Sie als LehrerIn und/oder pädagogische Fachkraft konflikthafte Situationen souverän begleiten und deeskalieren können. Sie lernen bewährte Methoden der emphatischen, verstehens- und lösungsorientierten Konfliktmoderation kennen – angefangen mit kurzen Interventionen im Klassen-raum bis hin zu strukturierten Schlichtungsgesprächen.
Im Mittelpunkt stehen eine wertschätzende Grundhaltung, klare Gesprächsführung und Strategien, durch die Kinder lernen, ihr Verhalten wahrzunehmen, zu verstehen, Verantwortung für ihr Handeln zu übernehmen und eigene Lösungen zu entwickeln.
9. Resiliente Schule – Stärke durch Haltung
Wie können Lehrkräfte Kinder darin unterstützen, mit Mut, Zuversicht und innerer Stärke auf die Herausforderungen unserer Zeit zu reagieren?
Dieser Workshop zeigt praxisorientiert, wie Resilienz nicht als Zusatzthema, sondern als gelebte Grundhaltung im Unterricht und Schulalltag verankert werden kann. Über Sprache, Beziehungsgestaltung und Vorbildwirkung erfahren die TeilnehmerInnen, wie sie Selbstwirksamkeit, Optimismus und Verantwortung fördern – und zugleich die eigene Widerstandskraft stärken.
Kleine Haltungsänderungen zeigen bereits große Wirkung: für Lernfreude, Vertrauen und ein starkes Miteinander in der Schule.
10. Entspannen – jederzeit und überall – Schnelle Entspannungsmethoden für den
Schulalltag
Schulalltag bedeutet oft: hohe Anforderungen, ständige Aufmerksamkeit, wenig Zeit zum Durchatmen, für SchülerInnen und Lehrkräfte gleichermaßen.
Ein kurzer Impulsvortrag vermittelt Ihnen, wie unser Körper auf Stress reagiert und warum regelmäßige kleine Entspannungsphasen entscheidend für die Lernfähigkeit, Konzentration und emotionale Balance sind.
Darauf aufbauend lernen Sie in diesem Seminar, wie kurze, alltagstaugliche Entspannungsmethoden helfen können, Ruhe, Fokus und Wohlbefinden in den Unterricht zu bringen – ohne Aufwand, Materialien oder viel Zeit. Diese multimodalen Techniken werden wir direkt ausprobieren und dann gemeinsam überlegen, wie Sie diese spontan und wirkungsvoll im Schulalltag einsetzen können.
11. Wie Erziehung zur Demokratie gelingt: Wertschätzung leben – Verantwortung teilen – Kinder stark machen
Wie können Kinder lernen, respektvoll miteinander umzugehen, Verantwortung zu übernehmen und mutig ihre Meinung zu äußern?
Dieser Workshop vermittelt „Best-Practice-Modelle, wie Demokratie im Schulalltag lebendig wird – nicht durch Programme, sondern durch Haltung. Im Mittelpunkt stehen methodische Überlegungen zu Wertschätzung und Respekt, Partizipation und Mitsprache, Glaubwürdigkeit, Gleichwürdigkeit, Verantwortung, Selbst-Empathie und Konfliktlösung.
Lehrkräfte erfahren, tauschen sich aus und entwickeln gemeinsam weiter, wie sie durch Sprache, Beziehung und Vorbildfunktion eine demokratische Lernkultur an ihrer Schule schaffen, in der Kinder sich gesehen, gehört und ernst genommen fühlen.
